IT-Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser (B3S)
Aufgrund verstärkter Cyberangriffe hat IT-Sicherheit für die Betreiber kritischer Infrastrukturen eine hohe Brisanz. Sorgen Sie für den nötigen Schutz Ihrer IT-Systeme!
Durch die immer komplexer werdenden Cyberangriffe auf die Betreiber kritischer Infrastrukturen, hat die IT-Sicherheit hier eine hohe Relevanz. Wir sind alle auf frisches Trinkwasser angewiesen, so muss die Sicherheit der informationstechnischen Systeme, Prozesse und Komponenten geschützt werden. Nur so kann ein Ausfall oder eine Manipulation durch Cyberangriffe verhindert werden.
Versorgungsunternehmen, die die Schwellenwerte der BSI-Kritisverordnung (BSI-KritisV) erreichen oder überschreiten, müssen ihre IT-Infrastruktur entsprechend der im BSI-Gesetz definierten Mindestanforderungen schützen. Die Implementierung muss dem Gesetzgeber gegenüber alle zwei Jahre nachgewiesen werden.
Derzeit fallen alle Wasserversorgungsunternehmen, deren jährliches Wasseraufkommen bei mindestens 22 Millionen m³/Jahr liegt, unter die BSI-KritisV.
Aber auch kleineren und mittleren Wasserversorgungsunternehmen, die nicht unter die BSI-KritisV fallen, wird dringend empfohlen sich mit dem Thema IT-Sicherheit auseinander zu setzen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur zu ergreifen.
Zur Unterstützung der Wasserwirtschaft, wurde vom DVGW und DWA der branchenspezifische IT-Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser (B3S WA) entwickelt. So können sowohl die von der BSI-KritisV betroffenen Unternehmen wie auch die kleinen und mittleren Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen ein Schutzniveau implementieren, welches dem Stand der Technik entspricht.